Yogatherapie bei Schilddrüsenbeschwerden

  • Schilddrüsenüberfunktion/Unterfunktion
  • Hashimoto
  • Kropf
  • Zystenentfernung an Schilddrüse
  • Schilddrüse und Schulterstand
  • Schilddrüsenwerte nicht in Ordnung
  • Schilddrüse entfernt
  • Morbus Basedow
  • Kalter Knoten
  • Schilddrüsenvergrößerung mit Knoten und Überfunktion
  • Seminarangebot hoher Blutdruck, Schilddrüse, Ornish
  • Yogaübungen bei vergrößerter Schilddrüse (mein.yoga-vidya.de)
  • Polyneuropathie in der Kehle

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Schilddrüsenüberfunktion

FRAGE:
Vor Jahren bin ich an einer sehr starken Schilddrüsenüberfunktion erkrankt, die medizinisch auf verschiedene Weise behandelt wurde. Gestern, bei meiner Schilddrüsenjahresuntersuchung, habe ich meinem Arzt erzählt, was ich in meiner Ausbildung zur Yogalehrerin bei Euch gelernt habe. (3 Jahres-Ausbildung bei Dieter Hehn). Mein Arzt war zum Beispiel sehr skeptisch über die Aussage, dass best. Asanas wie der Schulterstand (lange gehalten) die Schilddrüse beeinflusst. Gibt es Belege, wissenschaftliche Studien hierüber oder ausschließlich Erfahrungen? Das interessiert nicht nur meinen Arzt, sondern auch mich.

ANTWORT von Mahashakti:
Es liegt in der Natur der Ärzte, das sie zunächst mal skeptisch sind. Das ist auch gut so, denn es gibt viele Behauptungen  im Gesundheitssektor, die  nicht immer stimmen.

Das Problem mit den Yoga Erkenntnissen ist:

1. Yoga ist seit Jahrtausenden erprobtes Wissen, das im Rahmen verschiedener Überlieferungstraditionen weitergegeben wurde. Es ist sorgfältig und korrekt überliefert, und in jeder Generation neu verifiziert worden.
Diese Art der Wissenskultur ist im Westen verloren gegangen. Hierzulande maßen sich viele Menschen an irgend etwas neu erfunden zu haben oder Bewährtes wird einfach abgewandelt und stimmt hinterher nicht mehr. Daher ist nachvollziehbar, das hierzulande diesem Wissensweg sehr wenig Vertrauen entgegen gebracht wird.

2. Es gibt einige indische Yogatherapie-Institute, die z.T. seit 100 Jahren aktiv Forschung betreiben, um diesen alten Wissensschatz zu heben. Zunehmend
wird man seit einigen Jahren auch in den USA aktiv, hierzulande leider noch relativ wenig.
Die indischen Yogameister, die diese Forschungen stützen, weigern sich sehr häufig Organisationsformen wie z.B. Doppelblindstudien zu akzeptieren, da sie
damit den Teilnehmern der Placebo-Gruppe wirksame Therapien vorenthalten und sie leiden lassen würden. Das widerspricht aus yogischer Sicht dem Gedanken von Ahimsa und Seva. Zumal das indische System sehr stark auf Vertrauen aufgebaut ist (s. Punkt 1.) Das Kaivalya Dharma ist eines der ältesten der indischen Yogatherapie-Institute. Du kannst auf deren Seite schauen was du finden kannst: http://www.kdham.com/ Ein weiteres sehr renommiertes ist die Bihar School of Yoga: http://www.yogavision.net/ Und sicher gibt es einige weitere, an die ich gerade nicht denke.

3. Es gibt aber auch einige westliche Wissenschaftler, die sich der Erforschung des Yoga widmen, meist in den USA. Um diese zu finden rate ich dir mal die Forschungsdatenbanken zu durchpflügen. Du findest sie hier, ganz unten auf der Seite: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/lesestoff/wissenschaftl-arbeiten/


Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Gibt es bestimmte Übungen, die man machen kann bei Schilddrüsenüberfunktion?
Eine Yogaschülerin klagt über Beschwerden, Nervosität und hat seit einigen
Wochen eine Überfunktion.
Ist dann auch der Schulterstand und Fisch gut oder andere Asanas? Habe leider auf eurer Seite nichts dazu gefunden und freue mich über eine kurze Antwort.

ANTWORT von Mahashakti:
Bei Schilddrüsenüberfunktion ist es hilfreich einen Schwerpunkt auf die
Asanas zu setzen, die Vishuddha-Chakra im Kehlkopfbereich aktivieren. Das
sind wie du schon richtig vermutest Schulterstand-Pflug-Fisch. Ausserdem
Pranayama mit Ujjayi und Brahmari sowie viel Kirtan. Zusätzlich Meditationen
mit Vishuddha-Chakravisualisierungen. Das kann man mit meditativem Brahmari- oder OM-Singen verbinden.

Sinnvoll ist es die Übungen zumindest eine Zeit lang recht lang anhaltend zu
üben. Empfohlen wird z.B. den Schulterstand täglich 20 Minuten lang zu halten, um die Schilddrüse zu harmonisieren. Das wird nicht zu Beginn gehen, kann aber allmählich aufgebaut werden. Auch Hilfen, wie z.B. Schulterstand an der Wand oder mit dem Stuhl sind erlaubt und können hilfreich sein.


Ich wünsche dir und deiner Teilnehmerin weiterhin frohe, unermüdliche Praxis
und Gottes lichtvolle Führung.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Namste Liebe Yogis,
Ich habe eine Schülerin mit Schilddrüsenüberfunktion. Sie ist nach dem Yoga immer total aufgewühlt und ihr Herz schlägt extrem stark.

Welche Übungen sollte sie verändern oder sogar weglassen? Und welche Übungen kann sie verstärkt einsetzen?

ANTWORT von Mahashakti:

Für Menschen mit Schilddrüsenstörungen aller Art ist grundsätzlich die Übungsfolge Schulterstand-Pflug-Fisch sehr zu empfehlen. Damit die Asanas wirken, müssen sie lange gehalten werden. Es heißt: eine Asana ist erst dann eine Asana, wenn sie mindestens 10 entspannte Atemzüge lang gehalten wird. Und: Jede Asana ist eine Meditationshaltung. Wenn du ausgehend von der Wechselatmung annimmst, dass ein ruhiger Atemzug um die 20 bis 30 Sekunden dauert, dann sind das drei bis fünf Minuten pro Asana. In der Yogatherapie bei Schilddrüsenthemen wird empfohlen speziell den Schulterstand mindestens 10 - 20 Minuten lang zu halten, damit er seine Wirkung auf die Schilddrüse entfalten kann. Hier könntest du mal nachforschen wie sie übt. Es gibt noch einen weiteren Einfluss: die Art der Bewusstheit mit der geübt wird spielt eine überaus wichtige Rolle. Betrachtet deine Teilnehmerin Yoga evtl. als Sport und hängt sich zB in den Sonnengruß so richtig rein, übt flott und schwitzend? Das kann eine starke Ursache für die körperliche Aufregung sein, denn auf diese Weise wirkt der Sonnengruß sehr erhitzend. Beruhigend wirkt er, wenn er sehr meditativ und fliessend geübt wird, mit ca 10-15 Sek. pro Position und erhöhter Achtsamkeit. Als stärker kühlende Alternative kann der Mondgruß interessant sein, Chandra Namaskar. Du findest ihn hier: www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Übungsreihen - n Körperregionen - Kopf, bzw. hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/.

Insgesamt würde ich dazu raten bei allen Asanas den kühlenden und meditativen Aspekt zu betonen. D.h. sie so zu üben, wie Patanjali es empfiehlt: Kap II.46 Sthira-sukam âsanam. Sthira = unbewegt; sukham = bequem; âsanam = Haltung. Die Körperhaltung soll fest und bequem sein. Für die Meditation sollte die Sitzhaltung längere Zeit unbeweglich und entspannt möglich sein. Sie sollte auch angenehm sein. Das ergibt sich im Laufe der Zeit. Das gilt aber auch für die Hatha Yoga Asanas. Auch sie sollten fest und angenehm sein, keine Quälerei, obwohl sie auch mal anstrengend sein dürfen und können. Hier findest du den vollständigen Text: http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/Rajayoga/Art_ZweitesKap_Raja/.

In diesem Fall würde ich empfehlen grundsätzlich während aller Asanas auf die Mondenergie zu meditieren und die Ausatmung zu betonen, evtl. sogar Sitali in den Asanas zu üben. Das kann mit einem Mantra ergänzt werden: Om Shri Chandraya namaha, oder/und mit einer Visualisierung: der kühlende Mond in der Stirn bzw. kühlender Nektar fließt aus Chandra Chakra durch den gesamten Körper. Oder was ihr sonst als passend erscheint. Vielleicht hat sie eigene gut wirksame Ideen dazu?

Bei weiteren Fragen bitte einfach melden.

Ich wünsche dir und deiner Teilnehmerin weiterhin erfolgreiches Üben und steten spirituellen Fortschritt.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich bin 38 Jahre alt. 2003 wurde bei mir eine starke Schilddrüsenüberfunktion festgestellt (Morbus Basedow). Daraufhin musste ich für fast zwei Jahre eine Medikamententherapie machen, alles stellte sich gut ein und normalisierte sich. Heuer im Mai wurde diese Krankkeit erneut festgestellt, ich muss wieder Medikamente nehmen und dann entscheiden, was man macht. Ich persönlich verweigere jedoch jeglichen Eingriff, weiß auch, dass ich durch Dauerstress und Überbelastung selbst zu dieser Krankheit beigetragen habe.

Ich esse bereits seit Jahren Nahrungsergänzungen, schlafe ausreichend und bin für jegliche Alternativhilfe dankbar. Besuche seit zwei Wochen einen Yogakurs und möchte Sie fragen, ob Sie bereits Erfahrung mit Morbus Basedow Patienten haben und ob Sie mir spezielle Übungen dafür empfehlen können.
Vielen Dank im voraus.

ANTWORT von Mahashakti:
Es gibt viele Fälle, wo Menschen ihre Schilddrüsendysfunktion mit Yoga positiv beeinflussen konnten. Wichtig sind dafür die Asanas, die am Vishuddha-Chakra, dem Kehlkopfchakra, ansetzen. Das sind insbesondere Schulterstand, Pflug und Fisch.

Wichtig ist es diese Asanas möglichst täglich zu üben und jeweils sehr lange zu halten. Was sehr lange ist, das hängt letztlich vom Trainingszustand des Übenden ab. Empfohlen werden bei Schilddrüsenthemen z.B. 20 Minuten für den Schulterstand, die anderen Vishuddha-Asanas ähnlich. Das erreichen die meisten Übenden aber erst nach einigen Jahren. Wenn das noch nicht klappt, macht das aber nichts. Jede Minute bringt schon was. Übe einfach so intensiv wie es sich für dich gut anfühlt, du wirst mit der Zeit ein Voranschreiten feststellen. Die Änderungen im Schilddrüsenbereich werden sich vermutlich nach ca. 3 Monaten einstellen. Dann musst du nur noch dranbleiben und stetig weiter üben. Ich wünsche dir gute Besserung und regelmäßige Übungspraxis.

Om Shanti und liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich bin seit drei Jahren Yogalehrerin und die Arbeit macht mir sehr viel Spass.

In einer meiner Gruppen ist eine Frau, welche schon den dritten Kurs bei mir macht. Letzte Woche war Ihr Mann nur da und teilte mir mit, dass Sie eine Schilddrüsenunterfunktion hätte und dagegen Tabletten einnimmt. Nun hat Sie durch die konsequente Yogapraxis sich in eine Überfunktion reinmanövriert. Obwohl ich immer in meinen ersten Kursterminen nach Erkrankungen frage, hat sie dies mir nicht mitgeteilt.

Er fragte mich nun, was sie tun soll. Ob Sie überhaupt noch Yoga machen soll. Ich habe ihm gesagt, sie solle Ihren Arzt fragen, ob man nicht in Abstimmung mit Ihm und unter Kontrolle probieren könnte weiterhin Yoga zu machen und die Tablettendosis zu senken, um dadurch die Schilddrüse ins Gleichgewicht zu bringen.

Was würdest Du empfehlen? Würdest Du erstmal Übungen wie Fisch und Pflug und Schulterstand weglassen? Welche Erfahrungen hast Du mit Schilddrüsenunterfunktionen? Erfahrungen zu Schilddrüsenüberfunktionen und Yogapraxis würden mich auch interessieren.

ANTWORT von Mahashakti:
Yoga wirkt harmonisierend auf die Schilddrüse. Unterfunktionen können dabei genauso ausgeglichen werden, wie Überfunktionen. Deine Idee die Notwendigkeit der Tabletten zu überprüfen halte ich für gut. Es kann durchaus sein, das diese nicht mehr benötigt werden, weil der Körper dabei ist in seine Mitte zu finden. Die Tabletten wirken in so einem Fall eher störend.

Es gibt eine ganze Reihe von Yogaübenden, die sich nach einigen Monaten Yoga von diversen Tabletteneinnahmen befreien konnten. Dies häuft sich bei den weniger schweren Fällen so um die 3 - 4 Monate Yogapraxis herum. Andere brauchen zum Teil mehrere Jahre. Wenn deine Teilnehmerin nun im 3. Kurs ist, dann entspricht das ungefähr dieser Erfahrung. Ich kenne auch persönlich einige Fälle in denen Tabletten irgendwann einfach nicht mehr benötigt wurden. Dies bezieht sich auf verschiedenste Erkrankungen: Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktionen, Schlaganfall usw.

Im Zweifelsfalle halte ich es jedenfalls für sinnvoller die Tabletteneinnahmen herunterzuschrauben, als die Yogapraxis.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Hashimoto

FRAGE:
Mein Sohn hat eine Autoimmunkrankheit nach Haschi Moto.Seine Schilddrüse ist schon im Zerfall und er nimmt eine hohe Dosis an L-Thyroxin 175. Hilft meinem Sohn Yoga? Oder würde es ihm eher schaden?

ANTWORT von Mahashakti:
Yoga wirkt in erster Linie harmonisierend auf alle Prozesse in unserem Körper und in unserem Geist. Es ist von seinem Ursprung her konzipiert als ein System welches die Menschen zur inneren Einheit führt. Dabei wird Krankheiten und Gebrechen die Existenzgrundlage entzogen. D.h. der Körper und der Geist kommen allmählich mit sich selbst ins Reine.

Inwieweit das in einem konkreten Krankheitsfall zur vollständigen Heilung führt, ist nicht vorhersehbar. In sehr vielen, wirklich schwierigen Fällen führt Yoga mindestens dazu, das sich die Lage stabilisiert, sehr oft sogar deutlich verbessert. Dies auch dann, wenn die allgemeinen schulmedizinischen Erfahrungen (mit nicht-yogaübenden Menschen gewonnen) was anderes prognostizieren. Und in vielen Fällen kommt es sogar zur Symptomfreiheit oder Heilung.

Daher würde ich deinem Sohn Yoga sehr empfehlen. Wenn du noch einige Minuten Zeit hast, dann kannst du mal hier nachlesen: www.yogatherapie-portal.de / Frage-Antwort - innere Organe/Schilddrüse Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schilddruese/

Ich wünsche dir eine schöne Zeit.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Habe eine Yogaschülerin (34 Jahre), die seit längerer Zeit an Hashimoto leidet.
Rückenschmerzen, starke Nacken- und Gelenkschmerzen sind die Folge.
Stellungen wie den Schulterstand, Pflug, und Fisch nimmt sie trotz Variation
und Hilfsmittel nur ungern ein. Eine Konzentration auf die Schilddrüse (z.B.
energielenkende Übungen) ist ihr eher unangenehm.
Bin dankbar um jede Anregung.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,
Vielen Dank für deine Mail.

Das scheint mir eine grössere Aufgabe zu werden. Menschen die unter einem
Problem leiden und gleichzeitig Schwierigkeiten damit haben Heilenergie in
ihre Problemzone zu lenken, die hängen oft an ihren Schwierigkeiten.
Vielleicht kannst du durch unauffällige Beobachtung herausfinden wie sie die
Vorteile ihrer Erkrankung einschätzt? Was könnte ihr im Falle der Besserung
entgehen? Diese Perspektive ist nicht so abwegig wie es auf den ersten Blick
vielleicht wirkt - derartige Phänomene sind sehr weit verbreitet. Die
Betroffenen sind sich oft ganz sicher, dass sie gesund werden wollen, und
wehren sich gleichzeitig energisch dagegen. Es ist ein unbewusster Vorgang.
Unabhängig davon, ob dem so ist, scheint es mir sinnvoll einen anderen
Ansatz zu suchen. Ich würde dir raten die Schilddrüse nicht weiter
anzusprechen, das ruft scheinbar nur Wiederstände hervor. Statt dessen
kannst du versuchen mit einigen Aspekten des Vishuddha-Chakra zu arbeiten,
die man nicht automatisch der Schilddrüse zuordnet.

Übungen die Vishuddha-Chakra stärken:
- Brahmari, die Biene. Dabei die Vibrationen die durch das Summen entstehen
durch den gesamten Körper schicken. Dafür ist die Tiefenentspannung gut -
die "Brahmari-Tiefenentspannung": Einatmen - Ausatmen in die Füsse/Fussgelenke summen. Einatmen - Ausatmen in die Beine/Knie summen, ... usw. Zum Abschluss summt jeder im eigenen Atemrhythmus einige Male kreisförmig vom Bauchnabel ausgehend gleichzeitig in alle Richtungen. Am besten probierst du das selbst mal aus. Da ihr die Gelenke weh tun wird sie das wahrscheinlich bereitwillig mitmachen und vermutlich sehr angenehm finden. Zumindest ist das die Erfahrung mit den Übenden: die Brahmari-Tiefenentspannung kommt sehr gut an.
- Ujjayi-Atem in allen Asanas und auch im Alltag, immer wenn sie nicht
sprechen muss.

Heilungsfördernd für die Gelenke ist die Pavanamuktasana-Reihe: Eine Anleitung findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - Stoffwechsel - Rheuma - Gelenkpflege Bzw direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/stoffwechsel-immunsystem/rheuma-arthrose-arthritis-osteoporose/#c12652

Da deine Teilnehmerin Nackenschmerzen hat, kann sie die
Schulter-Nacken-Reihe üben. Nebenher wird die Schilddrüse mit massiert ohne im Blickpunkt zu stehen: www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Hals bzw direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/#c8698.

Dann kannst du sie evtl. noch auf die Möglichkeit aufmerksam machen zur
Yogatherapie-Kur ins Haus Yoga-Vidya zu kommen. Infos zur Yogatherapie-Kur findest du hier www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie bzw direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/

Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und regelmässige Übungspraxis.
Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich bitte.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich habe eine Autoimmunkrankheit der Schilddrüse ("Hashimoto"). Wie wirken die Asanas auf meine Krankheit? Im Bereich des Kreuzbein-Darmbein-Gelenkes kommt es bei falschen Bewegungen schnell zu Blockaden mit anschließender Reizung des Ischiasnervs.

ANTWORT von Sukadev:
Im allgemeinen ist es so, dass Schulterstand, Pflug und Fisch bei Schilddrüsenproblemen hilfreich sind. Ich kenne sogar einige Menschen, die drohende Schilddrüsenoperationen absagen konnten, weil durch lange Übung von Schulterstand die Schilddrüsenfunktion wieder normal wurde.

Wenn Du jedoch merkst, dass Du einen unangenehmen Druck verspürst, ist es vielleicht besser, diese Übungen etwas sanfter zu üben. Du findest unter
- Schulterstand
- Pflug
- Fisch
sanfte Variationen, bei denen kein Druck auf die Schilddrüse ausgeübt wird.

Eventuell übe so ein paar Monate lang und gehe dann erst langsam an die Grundstellungen. Du kannst auch Deinen Arzt fragen, ob er Druck oder Dehnung im Schilddrüsenbereich für problematisch hält.

Wenn Du bei der Vorwärtsbeuge Probleme spürst für den unteren Rücken, solltest Du den unteren Rücken bei Vorwärtsbeugen sehr gerade halten. Auch ein leichtes Beugen der Knie kann da hilfreich
- Vorwaerts
- Anfaenger

Du solltest die Rückenmuskeln stärken lernen. Anregungen dazu findest Du unter
- Yoga für Rücken
- Rücken stark
Dabei musst Du die Variationen aussuchen, die wirklich für Dich hilfreich sind.
Am besten ist natürlich, unter Anleitung eines kompetenten Yogalehrers zu üben.


FRAGE:
Ich unterrichte Yoga und eine Schülerin hat "Hashimoto". Sie sagt sie darf den kopf nicht nach hinten beugen. Stimmt es und welche Übungen wären doch zu empfehlen?

ANTWORT von Vishwanath:
Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine autoimmun verursachte Schilddrüsenentzündung. Wenn sie sagt, dass sie den Kopf nicht nach hinten beugen kann, solltest Du davon ausgehen, dass das auch so ist. Zu empfehlen sind zur Regulierung der Funktion der Schilddrüse besonders Schulterstand und Pflug, bzw. leichtere Variationen davon. Alle Umkehrstellungen haben regenerierende Wirkungen. also z.B. auch schon der Hund oder die stehende Vorwärtsbeuge. Bei allen Rückwärtsbeugen und auch im Sonnengebet sollte sie dann eher den Kopf gerade lassen oder nur leicht nach hinten geben.

Liebe Grüße
Om Shanti
Vishwanath


FRAGE:
Ich mache seit Anfang des Jahres Yoga und bei mir wurde eine autoimmune Schilddrüsenkrankheit diagnostiziert (Hashimoto). Der Arzt sagt ich solle keine Yoga-Übung machen, die die Schilddrüse aktivieren da ich zuviel "Feuer" habe. Welche Yoga-Übungen wären in diesem Falle gut (zur Beruhigung oder Abkühlung der Schilddrüse)? Diese ist durch die Krankheit chronisch entzündet. 

Gibt es eine Übung die ihr mir empfehlen könnt? Ich bin 50 Jahre alt, ansonsten gesund. Leide unter Schlafstörungen, Überregbarkeit, z.tl. Herzklopfen und Herzrasen, Gelenkschmerzen.

ANTWORT von Vishwanath:
Vielen Dank für Deine Anfrage.

Im Allgemeinen ist es so, dass Schulterstand, Pflug und Fisch bei Schilddrüsenproblemen hilfreich sind und ihre Funktion regulieren. Einige Menschen konnten sogar drohende Schilddrüsenoperationen absagen, weil durch lange Übung von Schulterstand die Schilddrüsenfunktion wieder normal wurde.

Wenn Du jedoch merkst, dass Du einen unangenehmen Druck verspürst, ist es vielleicht besser, diese Übungen etwas sanfter zu üben. Du findest unter
http://www.yoga-vidya.de/de/asana/schulterstand.html
http://www.yoga-vidya.de/de/asana/pflug.html
http://www.yoga-vidya.de/de/asana/fisch.html
sanfte Variationen, bei denen kein Druck auf die Schilddrüse ausgeübt wird.
Bei allen Rückwärtsbeugen und auch im Sonnengebet kannst Du versuchen, den Kopf eher gerade zu lassen oder nur leicht nach hinten geben, falls sonst ein unangenehmes Druckgefühl entsteht.

Eventuell übe so ein paar Monate lang und gehe dann erst langsam an die Grundstellungen. Du kannst auch Deinen Arzt fragen, ob er Druck oder Dehnung im Schilddrüsenbereich für problematisch hält und ihm die Übungen eventuell zeigen.

Liebe Grüße
Om Shanti
Vishwanath


Kropf

FRAGE:
Habe eine Schülerin mit vergrößerter Schilddrüse (Kropf). Ärzte empfehlen Operation. Ist in diesem Stadium Schulterstand, Pflug und Fisch noch angeraten, solange angenehm, und hilfreich oder sogar heilsam? Eventuell mit Decken unter der Schulter? Oder sollte ich dringend davon abraten?

ANTWORT von Rukmini:
Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn deine Schülerin weiterübt. Solange es für sie angenehm ist. Der Schulterstand harmonisiert die Schilddrüse und manchmal kann es sogar vorkommen, dass die OP überflüssig wird. Aber die Teilnehmerin sollte sich dabei gut fühlen.

Mit besten Grüssen
Om Shanti
Rukmini


Zystenentfernung an Schilddrüse

FRAGE:
Eine Freundin von mir hatte eine Zystenentfernung an der Schilddrüse und seit dieser OP ist eines ihrer Stimmbänder gelähmt. Sie kann sprechen, aber schwach und braucht ihre Stimme dringend als Dozentin. What to do? Ich habe Schulterstand empfohlen, bin mir aber nicht ganz sicher wegen der kürzlichen OP. Und was würde helfen ansonsten und um die Stimmbänder zu trainieren? Hab ganz lieben Dank für Deinen Rat oder wer immer mit raten kann, OM Shanti, mit herzlichen Frühlingsgrüssen aus Tübingen.

ANTWORT von Vishwanath:
Du kannst ihr Brahmari empfehlen. Die Tonhöhe kann sie variieren. Auch Ujjayi Atem hilft, die Stimme zu verbessern und den Energiefluss anzuregen. Allgemein hilft Yoga dem Körper zur Regeneration, weil das Prana besser fliessen kann. Auszug aus https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama. Brahmari (Biene): Einatmen mit Schnarchton, Ausatmen mit Summton (vollständige Yoga-Atmung). Kann mit oder ohne Bandhas und/oder Kumbhaka (Anhalten) gemacht werden. Zur Entwicklung von Stimme, Reinigung von Kehle, Stimulierung der Chakras, Verbesserung der Atembeherrschung.

Ujjayi: Anfänger: Vollständig einatmen, dabei Atem in der Kehle steuern, leichtes Geräusch machen. Dann vollständig ausatmen, dabei Atem in der Kehle steuern, leichtes Geräusch machen. Beruhigt den Geist, erhöht die Vitalkapazität (Lungenvolumen).

Mit besten Grüssen
Om Shanti
Vishwanath Richter


Schilddrüse und Schulterstand

FRAGE:
Welche Ursache liegt vor, bei Druck auf der Schilddrüse im Schulterstand?

ANTWORT von Mahashakti:
Wenn im Schulterstand Druck im Hals verspürt wird, dann kann das verschiedenste physische und psychische Ursachen haben.

Wenn es konkret die Schilddrüse ist, dann sollte man abklären ob sie vergrössert ist. Die Vergrösserung kann sich in einer Grössenordnung bewegen, das sie bei normaler Körperhaltung nicht spürbar ist. Auch Herzpatienten empfinden schnell Druck in der Halsregion, zB aufgrund eines Blutrückstaus in den Blutgefäßen des Halses der sich dann unangenehm bemerkbar macht. Menschen mit Bronchitis und Asthmatiker sind da ebenfalls ausserordentlich empfindlich.

Viele Teilnehmer empfinden Druck in der Halsregion aus rein psychischen Gründen. Der Hals ist eine sehr empfindliche Gegend und der Schulterstand wirkt dort einengend. Das kann bei entsprechender psychischer Empfindlichkeit als unangenehmer Druck empfunden werden.

In allen Fällen kann es sinnvoll sein den Schulterstand abzuwandeln so das er sanfter wird. Z.B der Schwangerenschulterstand mit den Füssen an der Wand oder auch ein Ausweichen auf die Schulterbrücke sind dann angesagt.

Hier findest du einige Anregungen: http://www.yoga-vidya.de/de/asana/schulterstand.html

Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich bitte.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Schilddrüsenwerte nicht in Ordnung

FRAGE:
Inspiriert durch meine Yoga-Praxis würde ich mich bei Gesundheitsfragen gerne an einen Ayurveda Arzt oder Therapeuten wenden. Konkret habe ich derzeit einen Befund, dass ein Schilddrüsenwert nicht im Normalbereich ist. Dies würde ich gerne behandeln (lassen). Außerdem suche ich einen Arzt/ Heiler, der mich auch für längere Zeit begleitet (so was wie einen Hausarzt).
Habt Ihr hier eine spezielle Empfehlung oder Tipps, wie man einen geeigneten Therapeuten finden kann? Habt Ihr vielleicht einen Tipp für einen Ayurveda Arzt oder Therapeuten im Großraum Düsseldorf? Es kann auch das Ruhrgebiet oder Köln sein.

Ich habe schon im Internet recherchiert, aber mein erster Eindruck ist, dass es wenige Angebote gibt und nur sehr schwer zu beurteilen ist, wie die Qualität oder Ausbildung der Therapeuten ist. Viele scheinen mir eher Wellness-Therapeuten zu sein.
Macht es vielleicht Sinn, weiter zu einem normalen Schulmediziner zu gehen und selber Grundwissen in Ayurveda zu erlangen (z.B. bei Euch) und so die Erkenntnisse zu ergänzen?

ANTWORT von Mahashakti:
Es gibt viele Beispiele, das Menschen ihre Schilddrüse mit Yoga wieder "geradegerückt" haben. Z.T. sogar so erfolgreich, das bereits angesetzte Operationen oder Medikamente überflüssig wurden. Da kann schon ein ganz normaler Yogakurs, den du mindestens sechs Monate besuchst helfen. Danach kannst du entweder selbständig weiterüben oder den Kurs in der Gruppe fortsetzen. Wenn du bisher eher yogaunerfahren bist, dann wäre der Kurs die bessere Wahl.

Oder, du kannst auch sehr gerne hier ins Haus kommen, zu einem Yogatherapie-Aufenthalt. Da kannst du im Rahmen von Einzelstunden mit unserem Yogatherapeuten ein genau auf dich abgestimmtes Programm erlernen und gleichzeitig die Möglichkeiten eines Kurortes mit einem Urlaubsaufenthalt verbinden. Hier findest du einige Infos über unsere Yogatherapeutischen Beratungen: www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Yogatherapie-Einzelberatung bzw direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yogatherapie-einzelberatung/

Eine Liste mit weiteren Therapeuten in Deutschland findest du hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yogatherapeuten-nach-plz.html#c14896.

Ich wünsche dir erfolgreiche Übungspraxis und baldige Besserung.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich trainiere nun Yoga seit ca. ein Jahr und habe gerade herausgefunden dass ich Probleme mit der Schilddrüse habe. Letztes Jahr waren die Blutwerte ok aber jetzt ist der TSH Hormon der von der Hypophyse produziert wird erhöht.

Ich muss dazu sagen, dass ich selbst jeden Tag den Kopfstand gemacht habe teilweise mit Variationen und bis zu fünf Minuten. Ich habe jetzt auf der Yoga Vidya gelesen das der Schulterstand die Schilddrüse harmonisiert und der Kopfstand oder ähnliche Asanas die Schilddrüse aktiviert.

Jetzt weiß ich nicht ob das nun an den übermäßigen Kopfstand den ich täglich gemacht habe oder nicht? Soll ich in Zukunft diese Asanas nicht mehr machen?

ANTWORT von Vishwanath:
Es ist nicht übermäßig lange, den Kopfstand täglich fünf Minuten zu üben, wenn Du Dich gut dabei fühlst. Eine Veränderung der Funktion der Schilddrüse kann vielerlei Ursachen haben. Auf jeden Fall ist es richtig, dass der Schulterstand sowohl bei Über- als auch bei Unterfunktion der Schilddrüse harmonisierend wirkt, ebenso auch Pflug und Fisch.

Wenn Du starke Probleme mit der Schilddrüse hast, solltest Du mit Deinem Arzt absprechen, ob diese Asanas für Dich geeignet sind. Wenn der Kopfstand Dir nicht unangenehm ist, dann kannst Du ihn ruhig weiter üben.

Beste Grüße
Vishwanath


Schilddrüse entfernt

FRAGE:
Mir wurde vor ca. vier Monaten im Prinzip die komplette Schilddrüse (gutartiger kalter Knoten) entfernt. Sollte ich noch Übungen ausführen wie den Schulterstand, Pflug oder Kopfstand? Wenn ja, ab welchem Zeitpunkt nach Operation?
Ich habe schon versucht Ärzte zu fragen, aber die die sind mit dem Thema
Yoga in diesem Zusammenhang nicht wirklich aussagefähig.

ANTWORT von Mahashakti:
Mit Ärzten kann man Glück haben - und zwar, wenn sie selber Yoga üben.
Ansonnsten ist es in der Tat eine recht unfruchtbare Angelegenheit eine
Auskunft haben zu wollen. Diese Erfahrung teilst du mit vielen Menschen. Und
es macht auch Sinn: Kein seriöser Arzt kann sich zu Praktiken äussern, von
denen er keine klare Vorstellung hat. Daher ist es eine gute Sache Bilder
der Übungen auszudrucken und mit zum Arzt zu nehmen, ihm diese zu zeigen und dann zu fragen. Wenn sie wissen was gemeint ist, dann kommen meist auch klare Antworten.

Du scheibst die Operation war vor vier Monaten. Da sollte aus meiner Sicht das Gewebeausreichend stabil sein, das du alles üben kansnt das sich gut anfühlt. Aus yogatherapeutischer Sicht sind gerade die Übungen gut, die das
Vishuddha-Chakra stimulieren, also insbesondere Schulterstand, Pflug und
Fisch. Auch der Kopfstand ist gut, ebenso wie alle anderen Asanas.

Bei den Pranayamas empfehle ich dir zusätzlich zu den üblichen Pranayamas
auf jeden Fall täglich Brahmari (die Biene) und Ujjayi (Hauchklang) zu üben.
Falls du diese Übungen nicht beherrscht, solltest du sie dir von deiner
Yogalehrerin zeigen lassen. Die erzeugten Vibrationen im Halsbereich wirken positiv auf das Vishuddha-Chakra, und stimulieren die restliche Schilddrüse.

Insgesamt harmonisieren sie die gesamte Stoffwechsel- und Hormonsteuerung des Körpers. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn du Ujjayi oder Brahmari übst, während du die o.g. Asanas hälst.

Ich wünsche dir erfolgreiche Yogapraxis und reichen spirituellen
Fortschritt.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Morbus Basedow

FRAGE:
Liebe Mahashakti, eignet sich die Yogadisziplin bei Morbus Basedow? Wenn ja, welche Übungen kannst Du empfehlen?

ANTWORT von Mahashakti:
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung bei der die Schilddrüse angegriffen wird, es entsteht eine Schilddrüsenüberfunktion. Einige Infos dazu gibt’s hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Basedow.

Yoga ist förderlich für die allgemeine Gesundheit und Stabilität der verschiedenen komplexen Regelungsmechanismen in unserem Körper. Damit auch bei Basedow. In diesem Fall würde ich folgende Übungssschwerpunkte empfehlen:
- Harmonisierung des entgleisten Immunsystems durch viele, ausgiebige Tiefenentspannungen
- entspannendes, zentrierendes Pranayama, um der Schilddrüsenüberfunktionsbedingten "Überdrehtheit" entgegenzuwirken.
- besonders Asanas wie Schulterstand, Pflug und Fisch recht ausdauernd üben.
- Konzentration auf den Vishuddha-Bereich geben
Anleitungen für Entspannungen zum Online-Anhören findest du hier:
https://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/category/podcast/entspannungsanleitung/
 
Anregungen für zentrierendes Pranayama findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - Psyche - Schlafstörung bzw. direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/psyche-und-nervenkostuem/schlafstoerungen-nervositaet-aengste/

Wenn du im Yoga bisher eher unerfahren bist, dann empfehle ich dir den Besuch eines Yoga-Kurses um diese Übungen korrekt zu erlernen.
Vielleicht magst du zur Yogatherapie-Kur nach Bad-Meinberg kommen? Dann können wir ein auf dich zugeschnittenes Programm erstellen. Infos dazu findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie bzw. direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/
Ich wünsche dir eine regelmässige und erfolgreiche Übungspraxis.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln


Kalter Knoten

FRAGE:
Ich habe eine Frage auf die Krankheit einer Freundin bezogen. Und zwar hat sie Schilddrüsenüberfunktion und neulich haben die Ärzte bei ihr fünf Knoten an der Schilddrüse entdeckt wovon zwei kalt sind. Diese könnten schnell in bösartige Tumoren umwandeln. Am 20.4. soll sie unters Messer, die Knoten sollen entfernt werden und somit ein Teil oder je nach dem, die ganze Schilddrüse. Würdest du dich der Operation unterziehen lassen?

ANTWORT von Mahashakti:
Das ist eine schwierige Frage, die ich nicht einfach mit einem klaren Ja oder Nein beantworten kann. Für jemanden der sehr entschlossen und zu allem
bereit ist, gibt es Möglichkeiten die Selbstheilungskräfte des Körpers so anzuregen, das die Krebswahrscheinlichkeit stark sinkt. Die Knoten könnten
dabei von selbst verschwinden. Garantien gibt’s aber keine. Es ist vom Grundsatz her denkbar, das deine Freundin so eine Therapie durchführt, begleitet von regelmässigen ärztlichen Kontrollen.

Das würde bedeuten, das sie ihren gesamten Lebensstil umkrempelt und sich vollständig neu orientiert. Ich rede hier nicht von einem Tee den man trinkt
und dann wird alles gut. Ich meine wirklich intensive Änderungen, die sich auf alle Aspekte des täglichen Lebens beziehen, denn der derzeitige Lebensstil ist das, was sie in diese Situation gebracht hat.

Meine bisherigen Erfahrungen sind die, das die wenigsten Menschen zu solch einer kompletten Richtungsänderung bereit sind. Und dann ist die ärztliche
Therapie der bessere Weg. Nichts tun und die Situation einfach ignorieren, halte ich auf keinen Fall für eine gute Lösung.

Ich wünsche dir und deiner Freundin Gottes Führung und Intuition.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln


Schilddrüsenvergößerung mit Knoten und Überfunktion

FRAGE:
Ich leide an einer Schilddrüsenvergößerung mit Knotenbildung. Neuerdings ist jetzt auch noch eine Überfunktion hinzugekommen, so dass mein Arzt jetzt zur
Operation rät. Da ich mich mit dem Gedanken noch nicht anfreunden kann, habe ich jetzt vermehrt Übungen ausgeführt, die Vishuddi stärken. Ich mache seit zwei Wochen täglich ca. 15 min Schulterstand mit anschließendem Pflug (ca. 5 Min.) und Fisch (5-10 Min.) des weiteren übe ich täglich Bhramari und Ujjayi mit Konzentration auf Vishuddi. Bei den Übungen selber fühle ich mich eigentlich auch wohl, habe aber in den letzten Nächten vermehrt Hitzewallungen und Herzklopfen. Tagsüber fühle ich mich etwas benommen und habe ein Druckgefühl im Hals, dass beengend ist. Habe ich es mit den Übungen übertrieben und sind die bei einer bestehenden Überfunktion vielleicht doch nicht so ideal? Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

ANTWORT von Mahashakti:
Hitzewallungen und Herzklopfen können auch andere Ursachen haben - das wäre zu klären. Wie alt bist du? Druckgefühl im Hals und Benommenheit sollten nicht künstlich gefördert werden. Welche Übungsintensität für dich die richtige ist, das ist eine sehr individuelle Angelegenheit und muss sehr präzise eingestellt werden. Vielleicht solltest du mal einige Tage bewusst weniger intensiven Schulterstand/Pflug/Fisch üben, um zu sehen was das bewirkt. Stellt sich eine Änderung ein oder nicht? Wenn es dann besser wird, dann solltest du diesen Teil wieder sanfter üben. Brahmari und Ujjayi kannst du erst mal beibehalten.

Da du recht intensiv am Vishuddha Chakra arbeitest, kann es auch sein, das du gerade eine energetische Unausgewogenheit erlebst. Um das zu klären wäre es wichtig verstärkt mit den unteren beiden Chakras zu arbeiten. Die Chakras arbeiten zusammen und beeinflussen sich gegenseitig, insbesondere gibt es eine enge Verbindung zwischen Swadhisthana Chakra und Vishuddha Chakra. Daher würde ich dir empfehlen die beim Schulterstand usw. gesparte Zeit für einige Runden Mondgruss zu verwenden. Er stärkt die unteren beiden Chakras und hilft die Standhaftigkeit, das Erdelement zu stärken. Das kann das Gleichgewicht zwischen Swadhisthana und einem evtl. zu starken Vishuddha herstellen helfen. Zusätzlich kannst du einige Heldenstellungen integrieren.

Den Mondgruss findest du bei: www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen: nach Körperregion - Rücken - unterer Rücken bzw. direkt hier https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/oberer-mittlerer-unterer-ruecken/
 
Bitte halte mich über deine weitere Entwicklung auf dem Laufenden.
Ich wünsche dir baldige Besserung und weiterhin so wunderbar regelmässige Übungspraxis.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln


Polyneuropathie in der Kehle

FRAGE:
Was tut einem Menschen gut der eine Polyneuropathie im Bereich der Kehle hat?

ANTWORT von Mahashakti:
Polyneuropathie im Kehlbereich lässt auf eine Schwäche von Swadhisthana schliessen. Diese kann auf der Basis einer Schwäche der unteren beiden Chakras entstanden sein. Im körperlichen Bereich sind die Übungen zur Stärkung von Vishuddha-Chakra wichtig: Ujjayi, Jalandhara Bandha, Brahmari mit Vishuddhakonzentration, Soham, viel Singen, Schulterstand, Pflug und Fisch. Lass dich hierzu inspirieren von den Übungen für Schilddrüse, HWS und
Schulter-Nacken-Themen.

Einige Anregungen zum Üben bei Schilddrüsenthemen findest du hier:
www.yogatherapie-portal.de / Frage-Antwort - Schilddrüse: bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schilddruese/
Hier gibts beantwortete Fragen zum Thema HWS: www.yogatherapie-portal.de / Frage-Antwort - Hals bzw. direkt hier https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/hals/

Einige Anregungen zum Üben bei Schulter-Nacken-Themen findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / Übungsreihen - nach Körperregion - Schulter:
bzw. direkt hier: https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/kopf-schulter-hals-und-nacken/#c8698

Beantwortete Fragen zu diesem Thema findest du hier: www.yogatherapie-portal.de / Frage-Antwort - Schultern Bzw. direkt hier https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/schultern-arme-haende/

Ich wünsche euch beiden weiterhin gute und regelmässige Übungspraxis und steten spirituellen Fortschritt.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln